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Vorbeugung: Safety und Security

Behörden und Betreiber kerntechnischer Anlagen wachen täglich über alle Aspekte der Sicherheit (Safety & Security), sodass die Risiken auf ein Minimum beschränkt werden.

Sie befolgen strenge Sicherheitsvorschriften, führen regelmäßig Kontrollen und Sicherheitsaudits durch, überwachen über das Telerad-Messnetzwerk ständig die Radioaktivität in der Luft und im Wasser und Vieles mehr.

In erster Linie liegt die Verantwortung für die Sicherheit natürlich bei den Betreibern kerntechnischer und radiologischer Anlagen. Sie erstellen interne Sicherheitsrichtlinien, ergreifen angemessene vorbeugende Maßnahmen entsprechend den Risiken ihrer Anlage und sorgen auch für den Schutz ihrer Mitarbeiter (safety).

Neben der Sicherheit der Produktionsverfahren ergreifen sie auch verschiedene Maßnahmen zur Sicherung der Anlagen (security). Der Nuklearsektor ist ein stark gesicherter Sektor. Wer Zugang zu sensiblen Informationen, radioaktivem Material oder bestimmten Zonen einer kerntechnischen Anlage benötigt, wird vorab auf seine Vertrauenswürdigkeit überprüft.

In Zusammenarbeit mit Bel V und anderen anerkannten Einrichtungen gewährleistet die Föderalagentur für Nuklearkontrolle (FANK) Aufsicht, Kontrollen und Inspektionen in Bezug auf belgische kerntechnische Anlagen. Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen kann ein nuklearer Unfall jedoch niemals völlig ausgeschlossen werden, sei das Risiko auch noch so klein. Behörden, Betreiber und Einsatzdienste erstellen deshalb Noteinsatzpläne, die sie regelmäßig einüben.